Gemeinsam sorgen statt versorgen: Erkenntnisse aus dem Projekt „Umsorgende Gemeinschaft“

Wie gelingt es, älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben in ihrem gewohnten Umfeld zu ermöglichen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Projekts „Umsorgende Gemeinschaft“, das in Salzburg zwei Jahre lang erprobt wurde. Das Ziel: Alte Menschen nicht nur zu betreuen, sondern sie aktiv in die Gestaltung ihrer Lebenswelt einzubinden. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Projekt – Erkenntnisse, die für Gemeinden und soziale Initiativen relevant sind.

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Wo die Sonne aufgeht – East End Salzkammergut

conSalis-Mitglied Günther Marchner koordinierte 2023 bis Ende 2024 das Projekt „East End Salzkammergut“ des Kulturvereines Woferlstall in Bad Mitterndorf (www.eike-forum.at) im Rahmen der „Kulturhauptstadt Bad Ischl-Salzkammergut 2024“. Das unter dem Motto „Wo die Sonne aufgeht – East End Salzkammergut“ stehende mehrteilige Impulsprogramm umfasste eine „offene Musikwerkstatt“, die Reihe „Mythen-Power“, einen „Frauenstammtisch“ sowie die „Zukunftsbühne Hinterberg“.

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2 Jahre „Umsorgende Gemeinschaft“: 30 Kurzvideos dokumentieren den Erfolg

Eine umfassende Dokumentation der Aktivitäten des Projekts „Umsorgende Gemeinschaft“ zeigt, auf wievielen Ebenen und mit wievielen Partner:innen hier Menschen aktiv waren und auch andere aktiviert haben.

Eine 100%ige Förderung des Fonds Gesundes Österreich ermöglichte von Dezember 2022 bis November 2024 das Modellprojekt „Umsorgende Gemeinschaft“. In den zwei Jahren Projektarbeit in Gnigl und Salzburg Süd wurden engagierte Gruppen gebildet, Leistungsträger:innen vernetzt und Angebote in den Bewohnerservices etabliert. Der Ansatz, Expert:innen für Sozialraumentwicklung und Pflege einzubeziehen, bewährte sich.

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Salzburger Jahrbuch für Politik 2024: Jetzt Open Access verfügbar

Das „Salzburger Jahrbuch für Politik“: ein wichtiger Bestandteil der politikwissenschaftlichen und zeitgeschichtlichen Forschung – regional verankert und doch überregional relevant.

Das Salzburger Jahrbuch für Politik 2024 wird vom Böhlau-Verlag veröffentlicht und steht als Open-Access-Publikation kostenlos zum Download zur Verfügung. Damit wird die Forschung nicht nur einem Fachpublikum, sondern allen Interessierten zugänglich gemacht.

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Zwischenbericht zur Kurzbefragung: Umsorgende Gemeinschaft

Der wissenschaftliche Part im Projekt „Umsorgenden Gemeinschaft“ basiert unter anderem auf einer standardisierten Befragung der primären Zielgruppe (alte Menschen ab 75 Jahren), an der bis dato insgesamt 57 Personen teilnahmen (Stand: 1.5.2024). Ziel war es, Daten über die Bedürfnisse der primären Zielgruppe, ältere Menschen ab 75 Jahren, zu erheben, Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Umsorgenden Gemeinschaft zu generieren und die Teilnehmenden zur eigenen Gestaltung des Lebensumfeldes zu motivieren. Der vorliegende Bericht fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und zeigt Potenziale sowie Herausforderungen auf.

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Gut Leben und Wohnen im Alter

Eine steirische Gemeinde plant in die Zukunft

Ein Bericht von Günther Marchner

Neue Wege der Unterstützung im Alter als Herausforderung

Auch in der steirischen Gemeinde Bad Mitterndorf steigt der Anteil an älteren Menschen stetig an. Damit geht auch ein wachsender Bedarf an Unterstützung für ältere Menschen einher. Einerseits geht es für ältere Menschen darum, möglichst lange selbständig leben, gesund bleiben und am sozialen Leben teilhaben zu können. Andererseits gibt es einen wachsenden Pflege- und Betreuungsbedarf. 

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Auf die Größe kommt es an – Wahlbeteiligung in Gemeinden!

In kleineren Gemeinden liegen die Partizipationsraten höher als in größeren Gemeinden. Dieser Zusammenhang wurde wiederholt nachgewiesen, auch in der Untersuchung für die Salzburger Gemeinden, die ich gemeinsam mit Reinhard Heinisch gemacht habe. Das höhere relative Gewicht der einzelnen Stimme in kleineren Einheiten und die leichte Überschaubarkeit des unmittelbaren Lebensumfeldes, sei es hinsichtlich der politischen Akteure oder sei es hinsichtlich der politischen Vorgänge, wirken sich günstig auf die Beteiligung bei Gemeindewahlen aus. Wir konnten zudem herausfinden, dass sich eine stärker diversifizierte lokale Gesellschaft ungünstig auf das Partizipationsverhalten in Gemeinden auswirkt, wenngleich sich dieser negative Effekt in kleineren Gemeinden deutlich weniger stark auswirkt.

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