Wie baut eine Fotografin ein Fotostudio von und für Menschen mit Beeinträchtigungen auf? Wie entwickelt sich eine Netzwerk-Initiative für „lebenswerte Gemeinden“ erfolgreich weiter und setzt die nächsten wichtigen Schritte ihrer Entwicklung? Wie kann eine Natur- und Bergsportorganisation das Thema „Gesundheit und Wandern“ erfolgreich für die Schaffung neuer Angebote integrieren? Wie sieht ein hilfreiches Orientierungsangebot für MaturantInnen bei ihrer Studien- und Berufswahl aus?
Diese und viele weitere Aufgabenstellungen und Projektideen sind beispielhaft für die „Tage der Zukunft – Salzburg“, einem ursprünglich aus Kärnten stammenden Format, die 2017 im Halleiner Ziegelstadel und 2018 im Bildungszentrum St. Virgil, die bisher insgesamt 24 Projektideen einen Raum für Präsentation und Weiterentwicklung boten.
In Kooperation mit Harald Schellander, dem Begründer Tage der Zukunft in Kärnten (www. https://www.tagederzukunft.at/), brachte das Projektteam des Zukunftslabor Salzburg mit diesem Format neuartige und zukunftsweisende Projektideen auf die Bühne, unterstützte diese mit Projektcoaching und bot Vernetzungsmöglichkeiten. Die teilnehmenden Projektgruppen erhielten die Möglichkeit, ihre Ideen zu präsentieren, zu überprüfen, zu konkretisieren, zu überdenken oder weiter zu entwickeln.
Die Tage der Zukunft Salzburg griffen damit einen inhaltlichen wie strategischen Unterstützungsbedarf sowie einen Präsentations- und Vernetzungsbedarf bei Projekt-InitiatorInnen auf, für den es in der Regel kein Angebot gibt.
Ist unsere Projektidee gut, sinnvoll, durchdacht und umsetzbar? Was brauchen wir, um diese Idee überhaupt realisieren zu können?
Einerseits bestand bei noch vagen Ideen das Erfordernis, diese zu reflektieren und zu konkretisieren. Andererseits gab es ausgearbeitete Projektkonzepte, die einen Bedarf in bestimmten Bereichen hatten und nach Verbündeten und Unterstützungsmöglichkeiten suchten.
Die vom Zukunftslabor Salzburg unter der Trägerschaft der conSalis-Genossenschaft organisierten „Tage der Zukunft Salzburg“ bieten für zukunftsweisende Projektideen einen „Möglichkeitsraum“ für Präsentation, Weiterentwicklung und Vernetzung, der im Jahr 2019 seine Fortsetzung finden wird.
foto: alex riffler